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Casa do Senhor Silva
#1
Senhor Silva sass auf der Veranda seines Stadthauses, trank kalten Kaffee und las die Tageszeitungen, als  ihn der Klingelton seines Telefons jä aus der Musse des Machmittages riss. Ein Blick jedoch genügte, um festzustellen, dass niemand so kühn gewesen war, ihn während der Siesta anzurufen, sondern sich sein Arcoça-Papagei Silvester wieder einmal die Freiheit eines Streiches herausgenommen hatte.
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#2
In den frühen Abendstunden ging António Sousa auf das Anwesen zu und zog kräftig am Griff der Klingel neben dem Haupteingang.
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#3
Senhor Silva hörte irritiert die Türglocke und fragt sich, wer das wohl sei.

„Nanu? Der Fischverkäufer ist heute aber spät!“

Dann drückte er die Tür auf.
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#4
Sousa stieg gemächlich die Treppe hoch und erreichte schliesslich die erste Etage.

„Senhor?“
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#5
„Moment - die Stimme kenne ich doch! Ist das etwa...“
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#6
Ich bin es, Senhor Silva! Wen haben Sie denn erwartet? Den Steuereintreiber? Haha!
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#7
"Herzlich willkommen! Was führt Sie zu mir?"
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#8
"Ich war gerade in der Stadt und da dachte ich, ich schau mal vorbei."
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#9
Carlos wusste, dass das nicht wahr war. Sousa kam nie ohne Grund. Dennoch wahrte er die oberflächlich frreundschaftliche Art.

"Sie sind jederzeit ein gern gesehener Gast, mein Freund! Ich habe einen 1999er vinho de Carcera, den ich zu diesem fröhlichen Ereigniss öffnen werde!"
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#10
"Oh bitte keine Umstände wegen mir!"
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